Roland Berger
Der Consultant
München 2024
400 Seiten
SMS
Ein deutscher Anlagenbauer in der Welt 1871-2021
München 2023
600 Seiten
„600 Seiten sind es geworden … Wer sie liest, der bekommt einen umfassenden Einblick, nähert sich nicht nur den Unternehmen und seinen Eigentümern, sondern auch 150 Jahren deutscher Industriegeschichte.“
Siegener Zeitung, 18. August 2023
Herrenknecht
Biographie eines Pioniers
München 2023
443 Seiten
„Eine lesenswerte und souverän geschrieben Biographie“
Badische Zeitung, 7. Juni 2023
München 72
Ein deutscher Sommer
Mit Markus Brauckmann
München 2022
368 Seiten
„Das Buch ‚München 72’ ist ein hochinteressanter Rückblick auf ein Stück deutsche Geschichte. Prominente Zeitzeugen wie Uli Hoeneß und Ulrike Nasse-Meyfarth kommen hier zu Wort und teilen ihre Erinnerungen. Die beiden Autoren nehmen ihre Leser gekonnt mit in eine andere Zeit zurück. Die 70er Jahre spürt man quasi auf jeder Seite, ihre Mode, die Farben und das damalige Lebensgefühl. Ein sehr aufschlussreiches, spannendes und auch unterhaltsames Buch.“
Westdeutscher Rundfunk, 1. Juni 2022
Schaeffler
Biographie einer Familie und ihres Unternehmens
München 2021
680 Seiten
„Professor Gregor Schöllgen, renommierter Historiker an der Friedrich-Alexander-Universität und in Oxford, hielt sich in den Monaten vor dem Unternehmensjubiläum oftmals am zentralen Firmenstandort in Herzogenaurach auf, erhielt Zugang zu allen Archiven und forschte auch in der Vor-Geschichte des Industrie-Unternehmens, das die beiden Brüder Wilhelm und Georg Schaeffler 1946 in Herzogenaurach gründeten.“
Nürnberger Nachrichten, 2. Dezember 2021
Letzte Chance
Warum wir eine neue Weltordnung brauchen
Mit Gerhard Schröder
München 2021
249 Seiten
„Der renommierte Historiker aus Erlangen hat vor Jahren eine dickleibige Schröder-Biografie verfasst. Regelmäßig diskutieren die beiden über die Weltlage. Aus diesen Gesprächen ist jetzt ein gemeinsames Buch entstanden.“
Der Spiegel, 03/2021
Wissen in Bewegung
Die Friedrich-Alexander-Universität
München 2018
256 Seiten
„Die Lektüre des Buches öffnet die Augen für Zusammenhänge, die auch auf den zweiten Blick nur kaum erkennbar sind … Das alles liest sich stellenweise flüssig wie ein historischer Roman. Hervorzuheben ist dabei die Kunst des Autors, erstaunliche Übergänge zwischen kaum zusammenhängenden Aspekten zu finden. Fazit: Das Buch ‚Wissen in Bewegung’ wird längst nicht jedem gefallen – aber anderen umso mehr.“
Nürnberger Nachrichten, 3. November 2018
Krieg
Hundert Jahre Weltgeschichte
München 2017
368 Seiten
„Gregor Schöllgen modelliert das Bekannte neu … Der verdoppelte Blick auf Vergangenes und Gegenwärtiges ist nicht voneinander zu trennen, nur von der Synopse ist Erkenntnis zu erwarten. Wie man komplexe Wechselwirkungen ohne simplifizierende Antworten entschlüsseln kann, demonstriert Gregor Schöllgen auf meisterlich Weise. Und in einer ebensolchen Sprache … man liest jedes Kapitel, gerade auch das andernorts oftmals Erzählte, mit Gewinn, weil auf knappstem Raum die Essenz des Gegenstandes, vor allem aber hintergründige Querbezüge zu anderen Orten und Zeiten deutlich werden.“
Süddeutsche Zeitung, 6. November 2017
Gerhard Schröder
Die Biographie
München 2015
1040 Seiten
„Am 21. September erscheint eine umfassende Biographie über [Gerhard Schröder], mehr als tausend Seiten, geschrieben von dem deutschen Historiker Gregor Schöllgen, Mitherausgeber der Akten des Auswärtigen Amtes. Angela Merkel wird das Buch am Tag danach vorstellen […] Schröder hat Schöllgen sogar sein privates Archiv geöffnet, er hat ihm gegeben, was er hat: Zugang zu seinen Papieren, zu allen Zeitzeugen, zu seiner Stasi-Akte, den Akten des Kanzleramts sowie den Protokollen der SPD-Gremien und der SPD-Fraktion im Bundestag.“
Der Spiegel, 12. September 2015.
Vorstellung der Biographie mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Altbundeskanzler Gerhard Schröder.
Deutsche Außenpolitik
Von 1945 bis zur Gegenwart
München 2013
352 Seiten
„Gregor Schöllgen, Jahrgang 1952, zählt zu den rührigsten deutschen Historikern. Den Elfenbeinturm weltentrückter Wissenschaft hat er längst verlassen. Sein Name taucht dafür umso häufiger in der Presse, im Hörfunk und im Fernsehen auf. […] Schöllgen bekennt sich freimütig dazu, als Wissenschaftler auch Dienstleister zu sein, sich auf dem freien Markt publizistisch zu behaupten. Auch die jetzt vorgelegte zweibändige Beschreibung deutscher Außenpolitik zielt auf einen möglichst großen Leserkreis […] Schöllgen löst den Doppelanspruch wissenschaftlicher Seriosität und Allgemeinverständlichkeit souverän ein.“
Deutschlandfunk, 9. September 2013.
Deutsche Außenpolitik
Von 1815 bis 1945
München 2013
283 Seiten
„Gregor Schöllgen kommt in diesem Gedenkjahr gerade recht […] Der Erlanger Historiker zeichnet in zwei Bänden die deutsche Außenpolitik von 1815 bis in die Gegenwart nach. Hier kann man nicht zuletzt die Gedenkstationen noch einmal in gebündelter Form betrachten […] Auffällig ist angesichts dieser Kontinuität im Denken und Handeln der Deutschen, dass sie heute, wo ihr Wunsch nach einer gleichberechtigten Stellung in Europa und der Welt erfüllt ist, die damit verbundene Rolle nur widerwillig einnehmen […] Wie es zu dieser Ironie der Geschichte Deutschlands und Europas kam, wird bei Schöllgens Ritt durch die deutsche Außenpolitik auf pointierte und elegant formulierte Art deutlich.“
Der Tagesspiegel, 13. August 2014.
Gustav Schickedanz
Biographie eines Revolutionärs
Berlin 2010
464 Seiten
„Welch ein ideenreicher Unternehmer der 1977 verstorbene Schickedanz gewesen ist, wie sehr er das deutsche Wirtschaftswunder mitgeprägt hat, wird erst durch die Lektüre dieses Buches so richtig klar. Allerdings untersucht der renommierte Historiker Gregor Schöllgen auch die nicht immer rühmlich Rolle von Schickedanz in der NS-Zeit – und kommt zu überraschenden, bislang nicht veröffentlichten Erkenntnissen.“
manager magazin 8/2010.
Der Eiskönig
Theo Schöller, ein deutscher Unternehmer, 1917-2004
München 2008
192 Seiten
„Schon länger hat man sich an das zunehmende Interesse der traditionellen Staats- und Politikgeschichte auch an speziell unternehmensgeschichtliche Themen gewöhnt, wofür dieses spannend zu lesende Buch des bekannten […] Historikers über einen früheren Nürnberger Unternehmer wieder ein willkommenes Beispiel bildet […] Theo Schöller hat sich einen festen Platz in der deutschen Wirtschafts- und Sozialgeschichte erobert und verdient ohne jeden Zweifel das von Autor hier nun so glücklich gesetzte literarisch-wissenschaftliche Denkmal“.
Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 2/96 (2009).
Brose
Ein deutsches Familienunternehmen, 1908-2008
Berlin 2008
320 Seiten
„Anlässlich des 100. Firmenjubiläums wurde dem Erlanger Zeithistoriker Gregor Schöllgen die Aufgabe übertragen, die Geschichte des Familienunternehmens aufzuschreiben [… Jetzt] liegt uns eine interessante und in vielen Abschnitten spannend geschriebene Geschichte eines deutschen Familienunternehmens der Autobranche vor, das mittlerweile zum Global Player aufgestiegen ist.“
Zeitschrift für Unternehmensgeschichte 2/53 (2008).
Jenseits von Hitler
Die Deutschen in der Weltpolitik von Bismarck bis heute
Berlin 2005
400 Seiten
„In flottem Tempo lässt Gregor Schöllgen fast eineinhalb Jahrhunderte deutscher Geschichte vorbeiziehen […] Trotzdem: Schöllgen vergisst nie den schrecklichen ‚Ton’ der deutschen Politik, in dem sich schon lange vor dem Ersten Weltkrieg Überheblichkeit und diplomatische Dummheit lautstark bemerkbar machten […] Das durchweg gut lesbare Geschichtsbuch hat natürlich auch den Mut zur Lücke […] Dafür überrascht Schöllgen mit ungewöhnlichen Einsichten.“
Süddeutsche Zeitung, 9. Januar 2006.
Luftbrücken
Amerika und die Deutschen
Mit Peter Kloeppel
1. Auflage 2004
2. Erweiterte Auflage
Bergisch Gladbach 2007
299 Seiten
„’[…] Aus Gegner wurden Partner.’ Partner, nicht etwa Freunde – und damit ist eine Hauptthese des zeithistorischen Bogens über fast sechzig Jahre bilateraler Beziehungen formuliert, den beide Autoren für ein breites Publikum anhand der ‚Lebensläufe und Schicksale’ der elf Präsidenten von Harry S. Truman bis George W. Bush kurz und gekonnt nachzeichnen.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. Oktober 2004.
Der Auftritt
Deutschlands Rückkehr auf die Weltbühne
1. Auflage 2003
2. erweiterte Auflage
Berlin 2004
176 Seiten
„Es ist erst gut drei Jahre her, dass der Erlanger Historiker sein Buch über die ‚Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland. Von den Anfängen bis zur Gegenwart’ vorgelegt hat. Dabei hätte es vermutlich noch eine Weile bleiben können, hätte es nicht den 11. September 2001 gegeben […] Dieser Einschnitt schien dem Autor von so nachhaltiger Wirkung, dass er sich genötigt sah, einen Folgeband über die deutsche Außenpolitik zu verfassen [… Damit] stößt der ausgewiesene Experte für diplomatische Verhältnisse eine dringend notwendige Diskussion an, nämlich die Debatte über Deutschlands Rolle in der Weltpolitik.“
Stuttgarter Nachrichten, 30. August 2003.
Diehl
Ein Familienunternehmen in Deutschland
Berlin 2002
336 Seiten
1998 wird Gregor Schöllgen von den Söhnen Karl Diehls gebeten, „eine Unternehmensbiografie zu verfassen. Anlass ist das Firmenjubiläum, der 100. Geburtstag im September 2002. Der Historiker nimmt den Auftrag an – unter der Bedingung des uneingeschränkten Zugangs zu den Archiven des Unternehmens […] Das Ergebnis der Fleißarbeit ist jetzt erschienen – unzensiert […] Der Autor zeichnet, streng an den Quellen orientiert, das Bild eines dynamischen Unternehmers, der sich ohne erkennbare Begeisterung für das NS-Regime mit den Machthabern arrangierte, um seine Geschäfte voranzutreiben.“
Financial Times Deutschland, 22. Oktober 2002.
Kanzler, Krisen, Koalitionen
Von Konrad Adenauer bis Angela Merkel
Mit Arnulf Baring
1. Auflage 2002
2. erweiterte Auflage
München 2006
352 Seiten
„Arnulf Baring und Gregor Schöllgen haben schon schwere Straßenkreuzer vom Band fahren lassen. Schöllgen zum Beispiel unlängst in Form seiner Willy-Brandt-Biografie […] Diesmal aber ist den Autoren ein Flitzer gelungen, der sich flott durch das halbe Jahrhundert west- und schließlich gesamtdeutscher Geschichte schlängelt […] Das Buch ist souverän geschrieben, die Autoren atmen mit kräftigem Hubraum, zuverlässig wie ein gediegener Achtzylinder“.
Die Welt, 17. August 2002.
Willy Brandt
Die Biographie
1. Auflage 2001
9. erweiterte Auflage
Berlin 2013
336 Seiten
„Lieber Willy-Brandt-Biograf, im ersten Moment hielt ich Sie, Professor Gregor Schöllgen, für einen jener tatenlosen Biografen, die durch die Indiskretion der Anekdote PR für ihr Machwerk haben wollen. […] Ich lag völlig falsch. Sie haben ein großartiges Buch über einen großartigen Mann geschrieben […] Die Amis haben ihren Lincoln, die Engländer Lord Nelson. Wir haben Willy Brandt. Morgen gehe ich an sein Grab […] Danke für Ihr Buch. Ihr Franz Josef Wagner“
Bild, 30. August 2001.
Die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland
Von den Anfängen bis zur Gegenwart
1. Auflage 1999
3. erweiterte Auflage
München 2004
278 Seiten
„Nicht alle Tage wird eine Neuerscheinung zur (bundes)deutschen Außenpolitik hohe amtliche Aufmerksamkeit zuteil. Schöllgens Buch jedoch wurde im Bonner ‚Haus der Geschichte’ von Außenminister Fischer vorgestellt. Damit kam wohl die langjährige Verbundenheit des Ministeriums an der Adenauerallee zu dem Erlanger Lehrstuhlinhaber für Neuere und Neueste Geschichte zum Ausdruck, der jungen Anwärterinnen und Anwärtern des Auswärtigen Dienstes historisches Rüstzeug und internationale Politik vermittelt […] Auf knappem Raum […] gelingt es ihm, ein halbes Jahrhundert deutscher Außenpolitik packend und faktengesättigt nachzuzeichnen.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. April 1999.
Max Weber
München 1998
188 Seiten
„Max Weber gilt heute nach einhelligem Urteil als einer der Giganten der Soziologie und der Sozialwissenschaften […] Der Historiker Gregor Schöllgen ist jedoch der Auffassung, daß der Schein trügt. In dieser Studie stellt er Weber als einen wissenschaftlich Gescheiterten dar […] Gregor Schöllgen hat eine originelle und brisante Studie vorgelegt.“
Der Tagesspiegel, 26. April 1999.
Geschichte der Weltpolitik von Hitler bis Gorbatschow
1941 – 1991
München 1996
573 Seiten
„Der Historiker Gregor Schöllgen hat den großen Wurf gewagt: eine Gesamtgeschichte des Ost-West-Konflikts von 1941, als sich die Anti-Hitler-Koalition bildete, bis 1991, als sie mit dem Ende der Sowjetunion endgültig zerbrach […] Das Buch ist überreich an richtigen Informationen über die wichtigen Problemfelder. Es ist sehr gut geschrieben, konzentriert und doch lesefreundlich.“
Berliner Zeitung, 12./13. April 1997.
Angst vor der Macht
Die Deutschen und ihre Aussenpolitik
Berlin 1993
188 Seiten
„Endlich wieder ein Historiker, der nicht nur klar denkt, sondern ebenso schreibt. Gregor Schöllgen, Deutschlandexperte und Professor für Neuere Geschichte an der Universität Erlangen, hat außerdem den Mut, gegen den Strom zu schwimmen. Das Ergebnis: ein informatives, kluges, wegweisendes und niemals langweiliges Buch […] Jeder, der sich für deutsche Außenpolitik interessiert, sollte Schöllgens Buch kennen.“
Rheinischer Merkur, 9. April 1993.
Die Macht in der Mitte Europas
Stationen deutscher Außenpolitik von Friedrich dem Großen bis zur Gegenwart
1. Auflage 1992
2. erweiterte Auflage
München 2000
237 Seiten
„Wer freilich erwartet, Professor Schöllgen teile die Stereotypen, die mit der Linie vom umgebetteten Friedrich bis zu Willy Brandt sich verbinden, der irrt gewaltig [… ] Schöllgens Buch […] ist glänzend formuliert, und der Autor versteht es, durch aktuelle Einsprengsel die historische Erzählung zu stützen.“
Westdeutscher Rundfunk, 4. Juni 1992.
Ulrich von Hassel
Ein Konservativer in der Opposition
1. Auflage 1990
2. Auflage München 2004
278 Seiten
„Schöllgen zeichnet das Weltbild des konservativen Diplomaten mit hohem Einfühlungsvermögen nach, leugnet dabei aber durchaus nicht die Teilidentität der politischen Ziele Hassells und der Nationalsozialisten […] Die stilistisch brillante Biographie des Erlanger Historikers ist nicht nur ein Beitrag zur Erforschung des Widerstandes im Dritten Reich, sondern zugleich ein Lesevergnügen ersten Ranges.“
Süddeutsche Zeitung, 19. Juni 1990.
Das Zeitalter des Imperialismus
Oldenbourg Grundriss der Geschichte
5. Auflage mit Friedrich Kießling
1. Auflage 1986
5. erweiterte Auflage
München 2010
362 Seiten
„Von imponierender Sachkenntnis und souveräner Stoffbeherrschung geprägt, werden […] die Geschichte dieser drei Jahrzehnte, der Forschungsstand und die Literatur behandelt. Besonders hervorzuheben ist, daß neben der Außenpolitik die wirtschaftliche und soziale Entwicklung sowie die des Parlamentarismus und der politischen Parteien ausführlich behandelt werden. Dicht gedrängt und doch lesbar, bietet dieser Band eine kompetente Einführung in das Zeitalter des Imperialismus.“
Deutsche Welle, 29. Januar 1992.
Max Webers Anliegen
Darmstadt 1985
150 Seiten
Gregor Schöllgens „konzise Darstellung von ‚Max Webers Anliegen greift einige leitende Fragestellungen des Weberschen Denkens auf, in denen sich exemplarisch dessen historisch-soziologisches ‚Interesse’ kondensiert. [… Die] kenntnisreiche Studie ist bestens geeignet als Einstieg in Webers vielschichtiges Werk wie als Aufforderung zur kritischen Auseinandersetzung mit den ‚Spätfolgen’ der ‚Modernisierung’.“
Das Historisch-Politische Buch 34 (1986).
Handlungsfreiheit und Zweckrationalität
Max Weber und die Tradition praktischer Philosophie
Tübingen 1984
125 Seiten
Die „Pointe seiner Argumentation: Es ist ‚das Dilemma unzureichender Distinktion im Feld der Handlungstheorie’, weil die verschiedenen Weisen menschlichen Tuns nicht differenziert und [zudem] einlinig der Zweckrationalität unterworfen werden, und damit der Sinn dessen verlorengeht, ‚was Handeln von Aristoteles bis Hegel auszeichnete, der Sinn menschlichen Handelns aus freiem Entschluß’. Die präzise formulierte und überaus klar gegliederte Untersuchung endet also in einer fundamentalen Kritik an Max Webers Theorie.“
Theologische Literaturzeitung 6/111 (1986).
Imperialismus und Gleichgewicht
Deutschland, England und die orientalische Frage 1871-1914
1. Auflage 1984
3. Auflage München 2000
501 Seiten
„Zusammen mit der Tirpitzschen Flottenpolitik […] war es die Orientpolitik des deutschen Kaiserreichs, die das Verhältnis zu England in dem Vorkriegsjahrzehnt vor 1914 am meisten belastete und die traditionellen Gegenspieler England und Rußland zusammenführte. Dies differenziert aufgezeigt, dabei nicht nur die großen Leitlinien, die Konzeptionen, in der Politik der Mächte nachgezeichnet, sondern auch die vielen Zufälligkeiten, die unbeabsichtigten Folgen des Handelns der beteiligten Personen mit zur Deutung des Geschehens herangezogen zu haben, ist das besondere Verdienst dieser bedeutenden Studie.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. September 1984.
Editionen
Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland
Mitherausgeber 2006 bis 2021: Gregor Schöllgen
Jahrgänge 1961 bis 1962 und 1975 bis 1990
17 Bände in 39 Teilbänden
München 2006-2021
Insgesamt etwa 34.000 Seiten
Willy Brandt
Berliner Ausgabe
Herausgeber: Helga Grebing, Gregor Schöllgen, Heinrich-August Winkler
Bonn 2000-2010
Insgesamt etwa 6.000 Seiten
Die Einheit
Das Auswärtige Amt, das DDR-Außenministerium und der Zwei-plus-Vier-Prozess
Herausgeber: Horst Möller, Ilse Doarothee Pautsch, Gregor Schöllgen, Hermann Wentker und Andreas Wirsching
Göttingen 2015
834 Seiten
Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland. Dokumente von 1949 bis 1994.
Herausgegeben aus Anlaß des 125. Jubiläums des Auswärtigen Amtes.
Redaktion: Hans-Adolf Jacobsen, Gregor Schöllgen, Hans-Peter Schwarz
Köln 1995
1160 Seiten
Flucht in den Krieg?
Die Außenpolitik des kaiserlichen Deutschland
Darmstadt 1991
336 Seiten
Bilder für die Welt
Die Reichsparteitage der NSDAP im Spiegel der ausländischen Presse
Herausgeber: Friedrich Kießling, Gregor Schöllgen
Köln 2006
215 Seiten