Jetzt kommt das definitive Buch. Behauptet jedenfalls Niall Fergusson, dessen Biographie Henry Kissingers gerade auch auf Deutsch erschienen ist. Genauer gesagt: der erste Band. Denn Fergusson braucht mindestens zwei, um das Leben dieses umtriebigen, mit allen Wassern gewaschenen Historikers und Politikers zu erfassen.
Das liegt sicher auch an der einzigartigen Quellenbasis. Als Kissinger seinen späteren Biographen erstmals fragte, ob der sein Leben aufschreiben wolle, lehnte Fergusson – wie vor ihm schon ein Kollege – ab.
Aber dann schrieb ihm Kissinger, dass ganz unerwartet 165 verloren geglaubte Kisten mit Unterlagen aller Art aufgetaucht seinen. Als er seinem Wunschbiographen dann auch noch schriftlich zusicherte, er habe völlig freie Hand, griff Fergusson zu.
Eine tolle Geschichte. In jeder Hinsicht. Ich habe sie mir angesehen, war beeindruckt und habe das aufgeschrieben. Hier ist es nachzulesen:
Gregor Schöllgen – Was Macht ausmacht ...